Wann stellt man Krippenfiguren auf?
Das Aufstellen der Weihnachtskrippe ist ein bedeutender Brauch zur Weihnachtszeit, der in vielen Familien liebevoll gepflegt wird. Traditionell geschieht dies kurz vor Weihnachten. Einige Familien hingegen folgen einem anderen Brauch und beginnen bereits am Totensonntag, Ende November, mit der weihnachtlichen Dekoration ihres Hauses.
Zeitversetztes oder sofortiges Aufstellen?
Es gibt zwei gängige Methoden, die Krippenfiguren aufzustellen. Einige Familien
bevorzugen es, die Figuren zeitlich versetzt zu platzieren, um die Geschehnisse der
Weihnachtsgeschichte chronologisch abzubilden. Dies kann die Vorfreude auf das Fest steigern und die Wartezeit verkürzen. Andererseits entscheiden sich manche dafür, alle Figuren sofort aufzustellen, um sich länger an ihnen erfreuen zu können.
Die zentrale Rolle des Jesuskindes
Unabhängig von der gewählten Methode bleibt das Jesuskind der wichtigste Bestandteil des Krippenspiels. Es liegt in seiner Krippe, umgeben von Maria und Josef. Die Szene sollte eine Stallumgebung darstellen, um die ärmliche Umgebung der Geburt Jesu zu verdeutlichen. Ochse und Esel sowie die Hirten mit ihren Schafen ergänzen das Bild der Heiligen Nacht, wie es in der Weihnachtsgeschichte beschrieben wird.
Die Anzahl der Figuren und ihre Bedeutung
Die gesamte Weihnachtsgeschichte kann aus bis zu 300 Figuren bestehen. Dies
unterstreicht die Vielfalt und Komplexität des Krippenspiels. Einige Familien legen großen Wert auf Genauigkeit und stellen beispielsweise erst am 6. Januar die drei heiligen Könige Caspar, Melchior und Balthasar auf.
Das Ende der Weihnachtszeit und der Abbau der Krippe
Die Weihnachtszeit endet traditionell am 6. Januar. An diesem Tag werden typischreweise die Weihnachtskrippen abgebaut und für das nächste Weihnachtsfest verstaut. Dies markiert das Ende der festlichen Zeit und den Beginn eines neuen Jahres. Indem Familien diese Traditionen pflegen und die Krippenfiguren aufstellen, wird die Bedeutung und Schönheit der Weihnachtsgeschichte jedes Jahr aufs Neue gefeiert und reflektiert.
